Die Wasserqualität des Rhein

Wasserqualität RheinDer Rhein ist der zweitlängste Fluss Deutschlands und fließt auf seinem Weg zur Nordsee durch neun verschiedene Länder. Wichtige Anrainerstaaten sind Frankreich, die Niederlande und Deutschland. Entlang des Rheins liegen Großstädte wie Basel, Köln oder Rotterdam.

Das gesamte Einzugsgebiet des Rheins ist von starker Industrialisierung und intensiver Landwirtschaft geprägt. Bis in die frühen 1980er-Jahre war die Wasserqualität des Rheins insgesamt sehr schlecht.

Hauptverursacher der Verschmutzungen waren Industrieabwässer und fehlende Kläranlagen der angrenzenden Städte und Gemeinden. Hinzu kam noch ein erheblicher Schadstoffeintrag aus Zuflüssen wie Main, Ruhr oder Maas. Die sehr schlechte Wasserqualität des Rheins machte das Baden im Fluss zu dieser Zeit zu einem absolut gesundheitsgefährdenden Abenteuer.


Wasserqualität Rhein: die wichtigsten Fakten

  • Die Wasserqualität des Rheins hat sich stark verbessert.
  • Das Wasser des Rheins erreicht heute größtenteils die Güteklasse II.
  • Lokal und temporär erhöhte Keimbelastungen sind weiterhin ein Problem.


Heutige Wasserqualität des Rheins

Die Wasserqualität des Rheins hat sich bis heute sehr stark verbessert. An einigen Stellen ist sogar das Baden im Rhein wieder erlaubt. Die jährliche Belastung des Rheins mit dem besonders gefährlichen Schwermetall Quecksilber ist gegenüber dem Jahr 1985 um etwa 70 % zurückgegangen. Teilweise weist der Rhein aber noch eine erhöhte lokale Belastung mit Colibakterien oder Salmonellen auf.[1] Diese kann besonders in heißen Sommermonaten oder nach Hochwasserlagen stark ansteigen.

Die Wasserqualität von Rhein und anderen Gewässern wird in Deutschland in die Güteklassen I – IV eingeteilt. Güteklasse I gilt als „gering bis unbelastet“ und Güteklasse IV wird als „Abwasserzone“ eingestuft. Die Einstufung in die Güteklassen erfolgt nach mikrobiologischen, biologischen und chemischen Parametern. Der Rhein besitzt heute vielerorts die Güteklasse II („mäßig belastet“). In den Uferbereichen des Rheins wird von einigen Wasserwerken Trinkwasser entnommen. Trinkwasser unterliegt in Deutschland der Trinkwasserverordnung. Diese kann nicht mit den Gewässergüteklassen gleichgesetzt werden.


Wasserqualität und Wasseranalyse

Trinkwasser aus rheinnahen Brunnen kann mitunter mit Schwermetallen, anderen Schadstoffen und Keimen belastet sein. Dies gilt besonders für private Entnahmestellen, die keinen Laborkontrollen durch die großen Wasserwerke unterliegen.

Eine professionelle Wasseranalyse verschafft dem Brunnenbetreiber Klarheit über eine mögliche Belastung des Trinkwassers.

 

Referenzen zu Wasserqualität Rhein:

[1] Informationsblatt des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Rheinland-Pfalz

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