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Vergiftung durch Schwermetalle
Vergiftung durch Schwermetalle
Eine akute Vergiftung durch Schwermetalle zeigt sich zum Beispiel durch Symptome wie Schweißausbrüche und Herzrhythmusstörungen. Bei der Aufnahme von erhöhten Schwermetallkonzentrationen über das Trinkwasser überwiegen jedoch meistens chronische Vergiftungen durch Schwermetalle, die langfristig zu Nerven- und Organschäden führen können. Mögliche Schwermetallquellen sind zum Beispiel Rohrleitungen der Hausinstallation. Mit einem Schwermetalltest zur Eigenkontrolle können Sie den Schwermetallgehalt in Ihrem Trinkwasser bestimmen lassen.
Vergiftung durch Schwermetalle aus dem Trinkwasser?
Eine akute Vergiftung durch Schwermetalle mit plötzlich auftretenden Symptomen brauchen Sie in Deutschland bei einer zentralen Wasserversorgung in der Regel nicht zu befürchten. Die Wasserversorger überwachen das abgegebene Wasser ständig nach den Richtlinien der Trinkwasserverordnung. Diese schreibt unter anderem für Schwermetalle strenge Grenzwerte vor. Ein etwas höheres Risiko für akute Vergiftungen durch Schwermetalle besteht bei der Verwendung von eigenem Brunnenwasser als Trinkwasser. Eigenes Brunnenwasser müssen Sie nicht so engmaschig auf Schwermetalle kontrollieren, wie es für große Wasserversorger Pflicht ist. Bei zentraler und dezentraler Wasserversorgung aus einem eigenen Brunnen besteht aber durchaus ein Risiko für chronische Gesundheitsschäden durch Schwermetalle. Ein erhöhtes Risiko ist hier besonders für Babys und Kleinkinder gegeben.
Vergiftung durch Schwermetalle – wie können diese in das Trinkwasser gelangen?
Eine chronische Vergiftung durch Schwermetalle kann zum Beispiel durch Bleirohre in Altbauten ausgelöst werden. Seit dem 1. Dezember 2013 gilt in der gesamten EU für Blei ein strengerer Grenzwert von 0,010 mg/l. Dieser Grenzwert kann nur erreicht werden, wenn in der Hausinstallation keine Bleirohre verlegt sind. Trotz dieses indirekten Verbots für Bleirohre sind diese noch immer in einigen Altbauten zu finden. Blei löst sich aus Leitungen besonders bei Stagnationswasser (z. B. während der Nacht). Neue Kupferrohre können teilweise zu hohe Mengen Kupfer an das Trinkwasser abgeben. Legierungen von Armaturen sowie Heizelemente von Wasserkochern und Boilern sind mögliche Quellen von Nickel. Die genannten Schwermetallquellen können in den allermeisten Fällen erst bei langfristigem Konsum von belastetem Wasser zu chronischen Vergiftungen mit Schwermetallen führen. Eigenes Brunnenwasser kann dagegen in Einzelfällen wesentlich stärker mit Schwermetallen belastet sein. Wird dieses Wasser von Ihnen als Trinkwasser verwendet, ist folglich auch eine schnellere Vergiftung durch Schwermetalle möglich. Schwermetalle im Brunnenwasser können aus schwermetallhaltigen Gesteins- und Bodenschichten ausgewaschen werden. Dies stellt besonders in Gebieten mit Erzlagerstätten ein Risiko dar. Brunnenwasser in der Nähe von industriellen Altlasten oder Mülldeponien kann mit Schwermetallen wie Quecksilber, Cadmium und Chrom belastet sein.
Welche Symptome zeigen sich bei einer Vergiftung durch Schwermetalle?
Eine chronische Vergiftung mit Schwermetallen kann die unterschiedlichsten Erkrankungen und Symptome verursachen. Besonders empfindlich auf zum Beispiel Blei und Kupfer reagieren Babys und Kleinkinder. So kann eine erhöhte Bleiaufnahme über das Trinkwasser die geistige Entwicklung Ihres Kindes stark beeinträchtigen. Zu viel Kupfer im Trinkwasser gefährdet die Leber von Kleinkindern. Aber auch Erwachsene können durch Blei Nervenschäden erleiden. Dies gilt auch für das besonders schädliche Schwermetall Quecksilber. Chrom und Cadmium gelten als krebserregend. Viele Schwermetalle können sich im Körper anreichern, sodass auch eine relativ geringe tägliche Aufnahme von Schwermetallen langfristig zu Schäden führen kann. Symptome einer akuten Vergiftung durch Schwermetalle sind zum Beispiel Herzrhythmusstörungen, Benommenheit, Erbrechen und Übelkeit sowie vermehrte Schwitzen. Viele Symptome einer Vergiftung durch Schwermetalle sind sehr unspezifisch. Deshalb müssen beim Verdacht auf eine Schwermetallvergiftung spezielle Untersuchungen durchgeführt werden.
Weiterführende Referenzen:
Kostenloser Download:
Was tun bei Schwermetallen in meinem Trinkwasser?
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