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Uran im Trinkwasser: Gefahren und Grenzwerte
Uran ist ein weit verbreitetes Element. Dementsprechend ist es kaum verwunderlich, dass es auch im Trinkwasser nachzuweisen ist. Doch wie gefährlich ist Uran im Trinkwasser für Erwachsene und Kinder und welche Folgen ergeben sich daraus für die Verbraucher? Mehr dazu in unserem Beitrag!
Was ist Uran und warum ist es problematisch?
Uran ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol U. Uran schädigt die Gesundheit auf zweierlei Weise: Zum einen ist es wie beispielsweise Blei und Kadmium ein Schwermetall und somit toxisch für den Körper. Zum anderen ist es radioaktiv. Uran sendet giftige Alphastrahlen aus und zerfällt dabei nur sehr langsam. Über das Trinkwasser oder die Nahrung kann Uran vom Körper assimiliert werden und dort erhebliche Schäden anrichten.
Die Halbwertszeit von Uran liegt bei etwa 4,47 Milliarden Jahren.
Radioaktive Alphastrahlung ist für den menschlichen Körper in höchstem Maße gefährlich. So führt die sogenannte ionisierende Strahlung etwa zu Zell- und DNA-Schäden. Außerdem ist Uran als Schwermetall in höheren Dosen giftig für den Körper.
Eine erhöhte Urankonzentration gilt also stets als bedenklich und sollte hinreichend geprüft werden.
Wo kommt Uran vor und warum ist es gerade im Trinkwasser gefährlich?
Uran kommt natürlicherweise in großen Mengen in der Erdkruste aber auch in Ozeanen vor. Auch durch das Fördern von Uran für die Atomindustrie, aber auch durch Atomkatastrophen wie etwa in Fukushima 2011 gelangt der gefährliche Rohstoff jedoch in unseren Wasser- und Nahrungskreislauf.
Bekannt wurde eine Studie von Foodwatch im Jahr 2008, in der Verbraucherschützer alle zuständigen Landesbehörden der 16 Bundesländer befragten und Alarm schlugen: Uran belaste häufig Trink- und Mineralwasser in besorgniserregenden Konzentrationen.
Tatsächlich liegt die Gefahr bei Uran weniger in der Strahlenbelastung von Mineralwässern. Das Problem ist vielmehr die Toxizität, also die Giftigkeit des Schwermetalls, die bei einer anhaltenden, hohen Belastung zu Nierenkrebs führen kann.
➔ Vor allem bei Wasser, das für die Zubereitung von Säuglingsnahrung verwendet wird, kann eine zu hohe Urankonzentration gefährlich werden.
Gibt es einen Grenzwert für Uran in der Trinkwasserverordnung?
Das Bundesamt empfiehlt bereits seit dem Jahr 2004 zehn Mikrogramm Uran pro Liter als Leitwert für unser Trinkwasser. Dies wurde in die Änderungsverordnung zur Trinkwasserverordnung am 2011 aufgenommen, sodass ein Grenzwert von 10 µg/l für Uran im Trinkwasser festgelegt ist.
Für Mineral-, Quell- und Tafelwasser gilt außerdem ein Höchstwert von 2 µg/l, sofern diese als geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung deklariert sind.
Gerade Familien mit kleinen Kindern und Säuglingen sollten sich also über die Urankonzentration im Leitungswasser sicher sein, da hier der Grenzwert des Leitungswassers gesundheitlich bedenklich sein kann.
So ermitteln Sie den Urangehalt Ihres Trinkwassers!
Sie haben sich für die Kontrolle Ihres Leitungswassers auf Uran entschieden? – In nur drei kinderleichten Schritten können Sie Ihr Trinkwasser mithilfe unseres Trinkwassertests auf Uran prüfen.
Schritt 1: Analyse kaufen
Bestellen Sie die Analyse mit wenigen Klicken ganz einfach in unserem Shop! Im Test-Kit ist alles für eine einfache Probenahme vorhanden: Anleitung zur Probenahme, Erfassungsbogen, geeignete Gefäße zur Probenahme.
Schritt 2: Die Probenahme
Sie nehmen mit den zur Verfügung gestellten Gefäßen kinderleicht Ihre Wasserprobe, wann und wo Sie möchten. Mithilfe unsere praktischen Rückesendebox schicken Sie die Probe direkt ins Labor. Das Labor kann jetzt Ihr Leitungswasser testen.
Schritt 3: Das Testergebnis
Nach der Laboranalyse enthalten Sie von uns das Ergebnis per Mail oder Post. Das Testergebnis ist verständlich aufbereitet und enthält wichtige Informationen zu Ihren Messwerten.
Viele Kunden haben bereits Uran Wasseranalysen bei uns durchführen lassen und konnten so in Erfahrung bringen, ob ihr Wasser mit Uran belastet ist.
Sollten Sie Fragen haben zu Uran Trinkwasser, unseren Wasseranalysen, zur Probenahme oder zum Analyse-Ergebnis, so beraten wir Sie gerne!
Quellen:
Bundesinstitut für Risikobewertung: Fragen und Antworten zu Uran in Mineralwasser
Deutsche Wasserakademie: Uran Grenzwert
RP Online: Wie gefährlich ist Uran im Trinkwasser?
Spiegel Online: Folgen von Radioaktivität