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Gesundheit und Trinkwasser
Trinkwasser für Schwangere & Baby
Sauberes Trinkwasser ist für die Gesundheit von Schwangeren und Babies besonders wichtig.
In diesen Lebensphasen ist der menschliche Körper besonders anfällig für Krankheiten und reagiert äußerst empfindlich auf jede Art von Belastungen – auch aus dem Trinkwasser.
Aufgrund der deutschen Trinkwasserverordnung ist der Qualitätsstandard in Deutschland besonders hoch, die hiesigen Wasseraufbereitungsanlagen liefern, besonders im internationalen Vergleich gesehen, meist astreines Trinkwasser.
Doch auf dem Weg zum Endverbraucher können durch Rohre oder hauseigene Anlagen Belastungen ihren Weg ins Trinkwasser finden. Diese wirken sich als Langzeitschäden oftmals über lange Zeiträume unbemerkt auf die Gesundheit aus. In der Schwangerschaft kann dies fatale Folgen für Mutter und Kind haben.
Blei im Trinkwasser
Schwermetalle im Trinkwasser können ein großes Gesundheitsrisiko darstellen. Beilbelastung im Trinkwasser wird durch Bleirohre verursacht. Diese werden in Deutschland seit den frühen 1970ern nicht mehr benutzt aber in alten Häusern oder durch Wasserversorgungsnetz der Region kann es zu Bleibelastungen kommen. Auch wenn Wasser längere Zeit in Rohren steht (zum Beispiel über Nacht) kann dies einer erhöhten Belastung führen.
Dies ist während einer Schwangerschaft äußerst gefährlich, da Blei ungehindert durch den Mutterkuchen zum Baby gelangt. Dies kann Wachstumsstörungen verursachen und wirkt sich negativ auf die Intelligenzentwicklung bei ungeborenen Kindern aus, wie auch auf das kindliche Nervensystem im Allgemeinen. Kinder bis zum 6. Lebensjahr sind durch ihren höheren Stoffwechsel besonders gefährdet.
Schwangere können durch gezielte Kalziumeinnahme hier gegenwirken, da ein Kalziummangel die Aufnahme an Blei fördert.
Kupfer im Trinkwasser
Trinkwasser mit einen PH-Wert von unter 6,5 kann einen erhöhten Kupfer-Wert aufweisen. Nach Reparaturen oder nach dem Verlegen neuer Kupferrohrleitungen kann der Kupfer-Wert im Trinkwasser ansteigen. Nach etwas einem halben Jahr hat sich dann eine Schutzschicht gebildet, welche die Abgabe von Kupfer vermindert. Hier ist hartes Wasser besonders hilfreich, da sich hier diese Schutzschicht schnell bildet. Durch Kupfer belastetes Wasser ist nicht für Säuglingsnahrung geeignet. Wenn eine hohe Kupferbelastung nachgewiesen wird, geschieht dies meist bei Eigenwasserversorgung aus eigenen Brunnen, die saures Wasser führen. Hier können Pestizide ein Grund von Kupferbelastung im Trinkwasser sein.
Kleinkind & Kupfer im Wasser
Besonders gefährlich ist eine Belastung durch Kupfer im Trinkwasser für Babies und Kleinkinder. Bei älteren Kindern und Erwachsenen reagiert der Körper auf eine Vergiftung durch Kupfer mit deutlichen Anzeichen.
Magenschmerzen, Übelkeit und Erbrechen zeigen klar an, dass etwa nicht stimmt. Der Organismus scheidet das Gift über die Galle aus. Diesen Schutz kann der winzige Körper eines Kleinkindes noch nicht aufbringen.
Das Kupfer wird in der Leber des Säuglings gespeichert. Ist die Belastung chronisch, kann dies zu einer Leberzirrhose und so zum Tod des Babies führen. Besonders Haushalte, die sehr weiches bzw. saures Wasser aus Kupferrohren führen, sollten dies nicht für die Zubereitung von Babynahrung nutzen.
Calcium und Magnesium im Trinkwasser
Calcium und Magnesium sind für die Wasserhärte zuständig. Dies ist, konträr zur häufig vertretenen Meinung, ungefährlich für Menschen.
Hartes Wasser ist sogar gut, da es sich bei Calcium und Magensium um essentielle Mineralstoffe handelt, wenngleich die Hauptversorgung über feste Nahrung und Milch geschieht.
Bei neuen Kupferrohren ist ein hoher Calcium und Magnesiumgehalt sogar förderlich, da sich schneller eine Schutzschicht bildet, welche eine Abgabe von Metallionen ins Trinkwasser mindert. Hartes Wasser ist somit lediglich für Elektrogeräte eine Gefahrenquelle.
Cadmium im Trinkwasser
Eine Belastung durch Cadmium im Trinkwasser tritt selten auf, es wird mehr über das Rauchen von Tabak und über die Nahrung aufgenommen. Gelangt es in das Wasser, so geschieht dies durch falsche Phosphatdüngung und Verschmutzung durch Klärschlamm. Zinkrohre oder verzinkte Stahlrohre können durch Eisen, Blei und Cadmium belasten.
Bakterien im Trinkwasser
Über die Gefahr von Bakterien im Trinkwasser wurde viel berichtet. Besonders heimtückisch sind Legionellen. Besonders Personen mit geschwächtem Immunsystem können unter den Folgen einer Legionellen-Belastung schwer erkranken oder sogar sterben. Senioren, Schwangere und Babies sind hier im speziellen gefährdet. Legionellen vermehren sich in der Warmwasseraufbereitung im Haus. Somit kann das durch die jeweiligen Stadtwerke gelieferte Wasser an sich völlig in Ordnung sein, es sind die wenig letzten Meter zum Endverbraucher, die in diesem Fall Hort des Übels sind. Legionellen werden dann gefährlich, wenn sie durch die Luft eingeatmet werden. Dusche, Whirlpool und Klimaanlagen sind typische Transportwege.
Wasser testen lassen!
Besonders, wenn Menschen im Haushalt leben, deren gesundheitlicher Zustand besondere Fürsorge bedarf, kann ein Wasser-Test dabei helfen, Beschwerden vorzubeugen und das Wohlergehen aller zu verbessern.
Auch wer eine Schwangerschaft plant, kann die Gesundheit der wachsenden Familie auf diese Weise durch gezielte Prävention schützen.
Sonderfall Amalgam
Nicht nur im Trinkwasser lauern Gefahren. Frauen mit mehr als 10 Amalgamfüllungen weisen eine höhere Tendenz zu einer Gelbkörperschwäche auf. Eine Gelbkörperschwäche ist nur schwer zu diagnostizieren und verhindert das Einnisten der befruchteten Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut.
Ein Amalgam-Speicheltest kann Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch dabei helfen, mögliche Ursachen für das Ausbleiben einer Schwangerschaft ausfindig zu machen.