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Die Wasserhärte in Hamburg: Tipps für den Alltag
Die Wasserhärte Hamburgs kann je nach Versorgungsgebiet relativ stark schwanken, da die Wasserversorgung der Hansestadt über verschiedene Wasserwerke erfolgt.
Erfahren Sie hier alles Wichtige über die Wasserhärte in Ihrem Wohnbezirk!
Außerdem haben wir für Sie nützliche Infos über die Messung der Wasserhärte und über ihre Auswirkungen auf Wasser und Haushalt zusammengestellt:
Wasserhärtegrade der einzelnen Wasserwerke
Wie breites erwähnt, erfolgt Hamburgs Wasserversorgung über verschiedene Wasserwerke. Je nachdem mit welchen Erd- und Gesteinsschichten das Wasser in Kontakt kommt, kann Hamburgs Trinkwasserhärte sich teilweise erheblich unterscheiden.
Im Durchschnitt versorgen Hamburgs Wasserwerke die Stadt mit mittelhartem Wasser.1 Je nach Bezirk bzw. Stadtteil kann es aber größere Unterschiede bei der Hamburger Trinkwasserhärte geben.
So werden zum Beispiel Bahrenfeld Nord-Ost und Lurup-Ost mit mittelhartem bis hartem Wasser versorgt. Hartes Wasser strömt unter anderem aus den Wasserhähnen in Stellingen.
Weiches Hamburger Wasser erhalten Sie zum Beispiel in den Bereichen Altona-Altstadt, Ottensen und im Bezirk Harburg mit Stadtteilen wie Altenwerder, Sinstorf, Veddel und Wilhelmsburg.
Die Trinkwasserhärte in Hamburg
Die Hamburg Wasserhärte liegt in den meisten Bereichen bei "mittel".
➤ Wir führen die Versorgungsbereiche auf, die von "mittel" abweichen und somit entweder die Wasserhärte "hart" oder "weich" aufweisen:
Bezirk Altona
Altona-Altstadt und Ottensen = weich
Bahrenfeld Nord-Ost und Lurup-Ost = mittel bis hart
Bezirk Eimsbüttel
Eimsbüttel, Hoheluft West und Lokstedt = mittel bis hart
Stellingen = hart
Bezirk Nord
Eppendorf und Hoheluft Ost = mittel bis hart
Bezirk Harburg
Altenwerder, Cranz, Eißendorf, Finkenwerder, Francop,Gut Moor, Harburg, Hausbruch, Heimfeld, Kleiner Grasbrook, Langenbek, Marmstorf, Moorburg, Neuenfelde, Neugraben-Fischbek, Neuland, Rönneburg, Sinstorf, Steinwerder, Veddel, Waltershof, Wilhelmsburg und Wilstorf = weich
Bezirk Wandsbek
Teile von Rahlstedt = weich
Außerhalb von Hamburg
Ahrensfelde, Braak, Brunsbek, Teile von Großhansdorf, Hoisdorf, Oetjendorf, Siek, Stapelfeld und Stellau = weich
Die Wasserhärte wird durch die Menge gelöster Calcium- und Magnesiumverbindungen bestimmt.
Es gilt die Regel: Je höher der Gehalt, desto härter das Wasser.
Die Aufnahme von Calcium und Magnesium über das Trinkwasser ist für den Menschen durchaus förderlich, kann jedoch zu Zerstörung bzw. Beeinträchtigungen bei Installationen und Geräten führen.
Was versteht man unter Wasserhärte?
Welche Wasserhärte Wasser aufweist, wird maßgeblich durch den Gehalt an Calcium- und Magnesiumionen im Wasser bestimmt. Ionen sind elektrisch geladene Teilchen. Je mehr Calcium- und Magnesiumionen im Wasser enthalten sind, desto höher ist die Wasserhärte. Daher werden Magnesium und Calcium auch als sogenannte Härtebildner bezeichnet.
In Deutschland wird die Wasserhärte meist noch in Grad deutscher Härte (°dH) gemessen.
Seit dem Jahr 2007 muss die Wasserhärte in Deutschland nach dem Wasch- und Reinigungsmittelgesetz in der Regel auf Basis einer dreistufigen Einteilung angegeben werden: weich, mittel und hart.
Diese Einteilung basiert auf dem Gehalt von Calciumcarbonat je Liter.
So enthält weiches Wasser bis zu 1,5 mmol/l Calciumcarbonat pro Liter, mittelhartes Wasser darf bis zu 2,5 mmol/l des Härtebildners enthalten und sehr hartes Wasser enthält über 2,5 mmol/l. Calciumcarbonat setzt sich aus Calcium, Kohlenstoff und Sauerstoff zusammen und lässt so Rückschlüsse auf den Gehalt an härtebildenden Calcium-Ionen zu.
Die Einheit mmol steht für Millimol. Ein Millimol entspricht einem Tausendstel Mol, wobei ein Mol 6,022 x 1023 Teilchen entspricht.
Vielfach wird die Wasserhärte zusätzlich zu der dreistufigen in Grad deutscher Härte (°dH) angegeben:
- weniger als 8,4 °dH = weiches Wasser
- 8,4 bis 14°dH = mittelhartes Wasser
- mehr als 14 °dH = hartes Wasser
Wie wirkt sich Hamburgs Wasserhärte im Alltag aus?
Beziehen Sie Ihr Wasser aus einem Hamburger Wasserwerk mit weichem Wasser, verkalken zum Beispiele Ihre Armaturen nicht so schnell wie bei der Belieferung mit mittelhartem Wasser.
Außerdem bildet sich unter anderem in Wasserkochern oder an den Heizstäben von Waschmaschinen bei der Verwendung von weicherem Wasser nicht so schnell Kesselstein.
Kesselstein besteht aus sehr harten Belägen, welche überwiegend aus Calcium- und Magnesiumcarbonat entstehen. Ein dicker Belag an Kesselstein kann zum Beispiel den Heizstab Ihrer Waschmaschine zerstören.
Weiterhin schädigt Kesselstein unter anderem Filter und Heizelemente von Espresso- und Kaffeemaschinen. Werden Wasserkocher nicht regelmäßig entkalkt, können kleine Brocken von Kesselstein in den Kaffee gelangen. Dies ist zwar nicht schädlich, mindert aber den Kaffeegenuss.
Hamburgs Trinkwasserhärte hat außerdem Einfluss auf den Verbrauch von Seife und Waschmittel. So müssen Sie bei härterem Hamburger Wasser Waschmittel höher dosieren als bei geringer Hamburger Trinkwasserhärte.2 Duschgel, Haarwaschmittel und Seife schäumt bei weichem Wasser besser als bei hartem Wasser.
Weiches Hamburger Wasser enthält dagegen meist weniger lebensnotwendige Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium als Wasser mit höherer Wasserhärte. Weiterhin hat härteres Trinkwasser oft einen intensiveren Geschmack als weiches Trinkwasser.
Worunter leidet die Qualität meines Wassers in Hamburg?
Erfahren Sie Ihre persönliche Wasserhärte in Hamburg mit einer der folgenden Wasser-Analysen und holen Sie sich gleichzeitig wertvolle Informationen zu Ihrer Wasserqualität!
Leitungswasser steht oft über mehrere Stunden unbewegt in den Leitungen. Hier kann es zu chemischen Reaktionen kommen, die das Wasser mit Schwermetallen belasten und zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen können.
Außerdem können Bakterien in die Leitungen gelangen, die bei Aufnahme durch den Menschen auch eine gesundheitliche Gefahrenquelle darstellen können.
Eine sichere und zuverlässige Analyse im Labor zeigt Ihnen nicht nur die Wasserhärte auf, sondern verschafft Ihnen auch Gewissheit über den Zustand Ihrer Leitungen und die Keimbelastung Ihres Trinkwassers!
Zum Weiterlesen:
1 Hamburg Wasser: Wasserhärte was ist das?
2 Umweltbundesamt: Umweltbewusst waschen und reinigen