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Wasser aus der Plastikflasche oder Glasflasche?
Plastikflaschen: Leicht, stabil, eben unkaputtbar
Vor allem der leidgeprüfte Familienvater bei seinem wöchentlichen Getränkeeinkauf merkt den Gewichtsunterschied der Wasserkisten. Was ist also besser - Plastikfalsche oder Glasflasche?
➥ Der Vorteil von Wasser aus Plastikflaschen im Leben mit Kindern:
Sie können sich nicht an Scherben verletzen. Aufgrund dieser Vorteile verwenden viele Verbraucher gerne die Ein- oder Mehrweg-Plastikflaschen für die Versorgung mit Wasser zu Hause, auf der Arbeit oder unterwegs.
➥ Der Flaschenpfand von 25 Cent spielt für die meisten Verbraucher eine untergeordnete Rolle bei der Wahl des Produkts. Aber für all diese Prozesse der Wiederverwertung ist eine Menge Logistik, Transport, Aufbereitung und ein guter Teil Beimischung von neuem Plastik notwendig.
Ist Mehrweg besser als Einweg?
Auch die Mehrweg-Plastikflaschen großer Getränkehersteller, wie man sie in Kisten beim Getränkemarkt kaufen kann, sind beliebt, da sie nicht so schwer wiegen, wie ihre Entsprechungen aus Glas.
➥ Sie punkten zudem mit mehr Stabilität.
➥ Der Nachteil an Mehrwegflaschen ist die eingeschränktere Rückgabemöglichkeit. Nur im Getränkehandel können die Flaschen wieder abgegeben werden. Von dort werden sie wieder zum Getränkehersteller gebracht, gereinigt und wiederbefüllt.
➥ Je nach Entfernung zwischen Verbraucher und Hersteller schrumpft hier der ökologische Vorteil gegenüber der Einwegvariante, da der Mehrwegzyklus sehr energieaufwendig ist.
➥ Für den Kunden ist das Produkt im Mehrwegbehälter oft teuer, weil die Hersteller die Kosten für den Mehrwegzyklus umlegen.
Aber ist beim Mehrweg die Plastikfalsche oder Glasflasche im Vorteil?
Die Glasflasche als Alternative
Ja, Glasflaschen sind schwer, zerbrechlich und es kann sich kaum lohnen, sie immer wieder über weite Strecken zu transportieren. Mittlerweile gibt es von einigen Herstellern auch kleine Glasflaschen mit 0,5l Inhalt, jedoch oft nicht mit Schraubverschluss.
➥ Aus ökologischer Sicht sollte man also lieber ein regionales Produkt bevorzugen als die französische Quelle. Das gilt vor allem für Glas-Mehrwegsysteme. Gerade bei einheitlichen Flaschen (Pool-System), können die Transportwege aber kürzer gehalten werden.
➥ Der NABU rät in seinem Mehrweg-Guide wegen der Ökobilanz zur Plastik-Variante.
➥ Ein großer Vorteil des Wassers aus Glasflaschen ist aber, dass Glas keinerlei Geschmack abgibt. Manche Verbraucher stören sich nämlich an einer geschmacklichen Änderung des Wassers aus Plastikflaschen.
Schöne neue Plastikwelt
Bei der Entscheidung zwischen Plastikfalsche oder Glasflasche spielen auch gesundheitliche Aspekte zunehmend eine Rolle. An Praktikabilität ist die Plastikflasche kaum aufzuwiegen. Da wird auch gerne mal eine PET-Einwegflasche wiederbefüllt, womöglich mit warmem Tee oder säurehaltigen Getränken wie Limo oder Cola.
➥ Plastik-Gegner warnen jedoch schon lange vor dem Gebrauch von Einweg- oder Mehrweg-Plastikflaschen vor allem bei Wasser mit Kohlensäure und empfehlen die Verwendung von Glasflaschen.
➥ Gerade im weicheren Einweg-Plastik stecken mehr Weichmacher, die im Verdacht stehen, in die Lebensmittel überzugehen und im Körper Veränderungen hervorzurufen.
➥ Kohlensäure soll die Lösung von Schadstoffen aus dem Plastik vorantreiben.
➥ Weichmacher sind in jeder Form von Kunststoff enthalten, je härter und unnachgiebiger das Material ist, desto weniger. Ohne diese Stoffe würde das Plastik zerbröseln und hätte keine so vielfältig nutzbaren Eigenschaften.
Die Empfehlung geht also aus gesundheitlicher Sicht klar in die Richtung des Wassers aus Glasflaschen. Aber wer sich hier sicher glaubt, hat die Rechnung ohne Deckel gemacht: Zwar gibt es im Handel Glasflaschen mit Metalldeckel, jedoch enthält er innen eine kleine Gummierung aus weichem Plastik, das mehr Weichmacher enthält als die Schraubdeckel aus Hartplastik. Was also tun, wenn man nicht das stille Leitungswasser immer nur direkt ins Trinkglas einfüllen möchte?
Ohne Kohlensäure geht für Sie nicht?
Die Hersteller von Wassersprudlern versprechen hier eine kostengünstige und wenig aufwendige Lösung um Wasser mit Kohlensäure zu erhalten. Die CO2-Kartusche wird beim Getränkehändler und in vielen anderen Geschäften gegen eine wiederbefüllte Gasflasche getauscht und soll bis zu 60 Liter kohlensäurehaltige Getränke pro Füllung sprudeln. Die Hygiene im Wassersprudler sollte jedoch stets gewährleistet sein. Ob Plastikfalschen oder Glasflaschen in den Sprudler geschraubt werden, hängt dann nur noch vom Modell und dem persönlichen Geschmack ab.
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Zum Weiterlesen:
NABU "Der NABU-Mehrweg-Guide"